Orthopädische Manuelle Therapie OMT

Die Orthopädische Manuelle Therapie OMT ist eine Aufbau-Weiterbildung der Manuellen Therapie.

Die OMT - Ausbildung ist international standardisiert, schließt an die Prüfung der Manuellen Therapie-Ausbildung an und wird ebenfalls mit einer Prüfung abgeschlossen.

Ziel dieser Ausbildung ist eine Vertiefung der Kenntnisse und intensives Üben der erlernten Fertigkeiten bei Patientenbehandlungen. Von insgesamt über 1000 Stunden Fortbildung wird nahezu die Hälfte mit der Behandlung von Patienten verbunden unter Kontrolle der Lehrtherapeuten.

Die zugrundeliegende Philosophie ist:

Wenn es gelingt, die Gewebestruktur ( meist handelt es sich um Muskeln, Sehnen, Gelenke/Knorpel, Bänder oder Nervenstrukturen ) zu identifizieren, die die Beschwerden auslöst, kann ich umso effektiver und rascher therapieren und ihre Schmerzen lindern. Mit spezifischen Tests zur gezielten Provokation und - noch wichtiger - zur gezielten Linderung der Beschwerden ist es möglich die Struktur zu bestimmen, die für die Beschwerden verantwortlich ist. Olaf Evjenth - einer der Begründer der Manuellen Therapie - gebührt das Verdienst, diese Tests immer weiter differenziert und perfektioniert zu haben, ohne die dieses Therapiekonzept nicht diese Wertigkeit hätte entfalten können.

In gewisser Weise handelt es sich dabei um ein Detektivspiel, das noch dadurch verkompliziert wird, dass auch andere Bereiche im Körper, z.B. Organe Schmerzen am Bewegungsapparat auslösen können, da die Nervenversorgung der Organe auch mit der Wirbelsäule zusammenhängt. V.a. Operationen an Organen können nachfolgend Beschwerden verursachen.

Die "Väter" der Manuellen Therapie waren bzw. sind ausgebildete Osteopathen, die die für Physiotherapeuten wichtigsten Elemente in die Manuelle Therapie integriert haben.

Weiterführende Informationen finden Sie unter